Willkommen beim Samariterverein Lengnau

Vereinsreise vom 12.+13.09.2015

Ein tolles und erlebnisreiches Wochenende ging zu Ende als am Sonntagabend alle Samariter wieder zu Hause waren…
…..aber bis dahin verlebten sie einmalige Tage im Neuenburger Val de Travers.

Bahnhof
apero

Endlich, nach dreistündiger Reise am Samstagmorgen in Noirague angekommen hiess es „ab auf’s Velo“, aber nicht irgendein Velo, nein ein E-Bike musste es schon sein – wie sonst hätten die 800 Höhenmeter nach Le Soliat bewältigt werden können. Nachdem alle ihr Bike gefasst hatten, die Sättel eingestellt und die Funktion des E-Bikes erklärt war, ging es endlich los. Gemächlich, sozusagen zum Aufwärmen ging es zuerst im Tal, entlang der Areuse, nach Travers. Ab jetzt waren die E-Bikes super und die Samariter nahmen tapfer die Bergetappe bis zum Hochplateau in Angriff – so ganz ohne „Trampen“ ging es nämlich doch nicht.

velofassen
velofassen
Bergetappe
geschafft

Auf Le Soliat wartete dann zuerst ein köstliches Mittagessen auf die Velofahrer. Eigenartige Sitten herrschten in dieser Bergbeiz – der Serviererin fiel ein Stück Trockenfleisch auf den Boden – ungeniert hat sie es aufgehoben und einfach auf die Sitzbank gelegt, Gottseidank nicht zurück in den Teller,  na ja!

le soliat
beim Mittagessen
über die Weiden

Zum Verdauungsspaziergang machten sich die Samariter auf den Weg und nach einem kurzen Stück über eine Alpweide lag der imposante Felskessel des Creux du Van vor ihnen. Hoch über dem Neuenburgersee präsentiert sich hier die Natur in einem gigantischen Amphitheater. Selbst diejenigen Teilnehmer, die dieses Naturwunder schon einmal besucht hatten, staunten erneut ob dieser spektakulären und gewaltigen Felsarena.

gruppenbild

Der Rückweg ging fast ohne elektrische Unterstützung. Bis Couvet ging es nur bergab und dann fuhren die Samariter wieder entlang des Flusses zurück nach Noiraigue. Laut Programm war jetzt eine Absinth– und Schokoladendegustation angesagt auf die sich die Kenner von Absinth schon freuten. Auf Nachfrage des Reiseleiters, wo denn diese Veranstaltung abgehalten wird, hiess es: „hier“! „Hier“ war der Bahnhofkiosk! Entschlossen drängten sich 14 Samariter um die „Fontaine“ (so heisst das Gefäss, aus dem der Absinth mit Wasser verdünnt wird) und probierten anschliessend ein paar Schokoladedelikatessen aus der Gegend. Der Reiseleiter und auch die Samariter hatten sich diese Degustation doch etwas anders vorgestellt.

relax
degustation
degustation
warten

Früher als geplant ging es daher weiter nach Couvet wo für einen ausgiebigen Apero Zeit blieb. Dann wurden die Unterkünfte inspiziert – die meisten Teilnehmer schliefen im Centre sportif – an eine Dusche war vorerst nicht zu denken – es waren keine Duschtücher vorhanden. Schon wollte man sich mit einer Katzenwäsche abfinden, aber eine Teilnehmerin organisierte dann doch noch die nötigen Duschuntensilien.

Das Nachtessen im Hotel de l’Aigle war hervorragend und spätestens jetzt konnten so einige Absinth degustiert werden!

hotel
in der Mine
schinken

Der Sonntag stand zuerst ganz im Zeichen einer Minenbesichtigung, das war auch gut so, denn es hatte am Abend angefangen zu regnen und es nieselte immer noch. Die Asphaltminen von Travers sind sehr speziell. Mit Helm und Taschenlampen ausgerüstet begann eine Reise ins Innere der Erde wo man unter kundiger Führung von Maurizio einen interessanten Einblick in die Tätigkeit der Minenarbeiter erhielt. Manchmal war es den Samaritern schon unheimlich, wenn Maurizio die Taschenlampen ausmachte und man dann ohne jeglichen Lichtschimmer in dunkelster Nacht dastand. Im „Café des Mines“ wurde dann zum Abschluss noch als Spezialität ein in Asphalt gekochter Schinken genossen.

areuseschlucht

Schon war es Sonntagnachmittag und die Reise der Samariter neigte sich dem letzten Höhepunkt zu – eine Wanderung durch die mystische Gorges de l’Areuse. Von Noiraigue bis Boudry verlief die nicht allzu anstrengende Wanderung entlang der Areuse. Immer wieder blieben die Wanderer stehen und staunten über diese eindrückliche Naturlandschaft mit vielen Wasserfällen und Brücklein.Ab Boudry verlief die Heimreise via Neuchâtel (im Erstklass-Abteil !) nach Baden und Lengnau und die Samariter kehrten müde und glücklich nach Hause zurück, nicht ohne vorher dem Reiseleiter Peter Spuhler und seiner Frau für die tolle und super organisierte Reise zu danken.

Peter und Silvia Spuhler

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