Samariterreise 2022

Eine Seefahrt die ist lustig….

Lengnau (pw)…..und wenn die Samariter aus Lengnau auf der Reise sind, dann ist es manchmal auch laut. Bevor die Reiselustigen jedoch einschiffen konnten, mussten an frühen Morgen noch ein einige Probleme umschifft werden.

Der Start

Am Abend zuvor erhielt die Präsidentin, die auch die Reise zusammen mit einem Busunternehmen organisierte, einen Anruf aus dem Busbüro: «Wir mussten den Bus, den Ihr Verein für morgen gebucht hat, an ein anderes Unternehmen delegieren». Soweit so gut – morgens um viertel vor Sieben erhielt sie das nächste Telefon: «Der Chauffeur findet die Adresse in Lengnau nicht!» und kurz danach einen Anruf des Chauffeurs: «Ich kann nur Englisch, wo finde ich Sie?». Um Sieben Uhr wäre die Abfahrt geplant gewesen, der Chauffeur kam um viertel nach Sieben an, aber jetzt fehlte noch eine Teilnehmerin, sie hatte verschlafen. Endlich, so gegen halb Acht konnte es losgehen. Und ab da funktionierte alles.

Unterwegs

Nach einem Kaffeehalt im heimeligen Restaurant Rebstock in Wiedlisbach ging es weiter nach Biel. Hier wartete schon das Schiff «Berna» auf die muntere und gut gelaunte Schar zu einer wunderschönen 3-Seen-Fahrt über den Bielersee, Neuenburgersee und Murtensee. Das Schiffspersonal hatte mit den vielen Gästen, die diese Fahrt geniessen wollten, alle Hände voll zu tun, zuerst mit einem Apero und etwas später mit einem feinen Essen, dem dazugehörigen Wein und einem leckeren Dessert. Unterdessen konnten alle auf Deck die frische Seeluft schnuppern und die Aussicht geniessen. Eine Teilnehmerin hatte sogar einen Feldstecher dabei – vielleicht sieht man ja etwas Interessantes, meinte sie. Ganz eindrücklich waren die Fahrten durch den Canal de la Thielle vom Bielersee in den Neuenburgersee und den Canal de la Broye in den Murtensee. Nach gut drei Stunden landeten die Samariter in Murten, hier wartete schon der Bus mit dem nächsten Programm.

Auf dem Chasseral

Die Seefahrt war ja noch lustig, jedoch die Fahrt  auf den Chasseral auf der engen Bergstrasse war sehr abenteuerlich. Der Chauffeur meisterte jedoch die vielen Kurven und Ausweichmanöver hervorragend. Aber was für ein Wetter, während es im Tal noch angenehm warm war, blies hier oben ein kräftiger Wind. Nebelschwaden zogen auf und wieder ab und verhinderten oft den Blick ins Tal und auch der markante Sendeturm wurde zwischendurch von Nebel und Wolken eingehüllt. Wenn aber der Wind die Wolken wegwehte, offenbarte sich ein imposanter Blick ins Tal und die drei Jura-Seen. Ein kurzer Spaziergang zum Sendeturm, zum Glück hatten alle noch eine warme Jacke dabei, und ein «Gipfelsekt» mit toller Aussicht, rundete den Tag ab. Im Bergrestaurant konnten sich alle noch aufwärmen, etwas trinken und essen, bevor es dann heimwärts ging.

Schreibe einen Kommentar